Der ultimative Knödelteig

Der Knödeldebatte auf Katharina Seisers Esskultur muss ich unbedingt mein ultimatives Lieblingsrezept hinzufügen. Ich habe es aus einem uralten Gusto ausgerissen, das Rezept selbst stammt von Josef Zotter - mittlerweile als Schokolademacher bekannt. Die Marillen werden hier noch mit Schokolade gefüllt! Das hab ich noch nie gemacht, mich interessiert nur der Teig, ein Topfenteig, und der ist einfach der allerbeste, den ich kenne.

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  • 6 dag Butter

  • 2 Eier

  • 6 dag Kristallzucker

  • 20 dag Weißbrot

  • 1/2 kg Topfen (20 % Fett)

  • 1/2 Bio-Zitrone

Eier in Dotter und Klar trennen. Weißbrot entrinden und fein reiben (wird bei mir durch 20 dag Semmelbrösel ersetzt). Butter cremig aufrühren, Dotter nach und nach einrühren, mit einer Messerspitze Salz, Vanillezucker, Zitronenschale und -saft abschmecken. Eiklar mit Kristallzucker zu schmierigem Schnee schlagen. Topfen und Brösel unter die Buttermasse rühren, Schnee behutsam unterheben. Die Masse vor dem Weiterverarbeiten eine halbe Stunde kalt stellen.

Ich forme dann eine Rolle aus dem Teig, nicht auf einer bemehlten Unterlage, sondern auf einer Klarsichtfolie, schneide Scheiben ab und packe die Früchte (Marillen, Zwetschken - manchmal, wenn ich faul bin und die Früchte vertrauenerweckend, lasse ich die Kerne einfach drin) darin ein. Gut verschließen und zwischen den Händen rollen, damit die Knödel beim Kochen nicht aufgehen. In leicht gesalzenem Wasser ca. 10 Minuten mehr ziehen als kochen lassen. Dazu Butterbrösel, gerne auch gemischt mit einer Handvoll geriebenen Haselnüssen und Staub- oder Backzucker drauf.

Autor: sonja
Datum: Freitag, 15. August 2008 10:05
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