Kulinarische Ergänzung fair geteilt

Zum Thema „Fair teilen“ ließe sich ja eine ganze Menge sagen, denn was könnte man nicht alles fair teilen? Einkommen, Erwerbsarbeit, Versorgungsarbeit, Küchenarbeit, . . .  aber auch Zeit, Raum, Chancen und noch so einiges mehr. Eine Reportage für das VCÖ-Magazin hat mir vor kurzem in Bezug auf das Teilen einen neuen Blick auf den 6. Wiener Gemeindebezirk eröffnet. Das ist nämlich ein Bezirk, in dem mittels Stadtplanung für mehr Fairness zwischen Frauen und Männern gesorgt wird. Stadt fair teilen – heißt dementsprechend das Projekt.

 

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Verblüfft dabei hat mich, wie groß die Wirkung von vergleichsweise kleinen Maßnahmen ist. Das könnte „man“ doch eigentlich überall machen. Der Spaziergang durch den 6. Bezirk mit Eva Kail und Elisabeth Irschik von der Leitstelle Alltags- und Frauengerechtes Planen und Bauen war jedenfalls sehr spannend für mich und kann hier nachgelesen werden.

 

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Foto: Norbert Novak/VCÖ

Dass ich da gleich an zwei ausgesprochen interessanten kulinarischen Adressen vorbeigegangen bin, wusste ich damals noch nicht. Muss ich aber zumindest hier ergänzen, da das Magazin schon erschienen ist und normalerweise diese Kategorie von Tipps (noch) nicht beinhaltet.

Die erste Adresse ist das Finkh in der Esterhazygasse, ein wunderbarer Platz zum Mittagessen. Ich habe dort zum Beispiel eine herrliche Rote-Rübensuppe mit einem Stück Forelle und beim zweiten Mal die beste Petersilcremesuppe meines Lebens gegessen. Und mittlerweile ist noch eine interessante Adresse dazugekommen, wie ich dank Severin Corti und dem STANDARD weiß: Gleich dort, wo wir die fußgängerfreundliche Ampelschaltung besprochen haben, in der Hofmühlgasse nämlich, gibt es eine Vinoteca Tropea, die allerhand spannende Speisen zu bieten hat. Da muss ich wohl bald wieder mal dort spazieren gehen.

 

 

Autor: sonja
Datum: Donnerstag, 5. März 2009 16:36
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