Kathas Samstagsgugelhupf
Also gebacken wird bei mir viel, das kann ich nicht leugnen. Muss ich ja auch nicht. Ist eine Tradition, die ich von meiner Mutter und von meiner Großmutter übernommen habe und gerne pflege. Vorgestern habe ich auf Kathas Esskultur ihren Bericht von einem pomeranzenparfümierten (schönes Wort!) Gugelhupf gelesen und auch gleich Lust bekommen. Das Rezept steht dort, daher schreib ich es hier nicht noch einmal auf.
Statt der Nougatcreme hab ich 10 dkg geschmolzene Kochschokolade genommen und ganz gewöhnliche Bio-Orangenschale. Die Zuckermenge hab ich auf 15 dkg reduziert. Das passt für uns gerade. Ich habe eine uralte gusseiserne emailierte Form benutzt, die sich ganz wunderbar zum Backen eignet, zum Beispiel auch für Reindling.
Die Form habe ich nach dem Einbuttern (mit den Fingern, wie von Katha empfohlen) mit einer Mischung aus braunem Zucker und Semmelbröseln ausgestreut, wie Uli in einem Kommentar empfohlen hat. Das macht den Gugelhupf außen knuspriger und bringt auch geschmacklich einen Extrakick! Flaumig ist er wirklich geworden, allerdings finde ich, dass in lauwarmem Zustand das Backpulver rausschmeckt (obwohl es Weinsteinbackpulver war) und das stört mich. Allerdings hat sich das nach dem vollständigen Auskühlen gegeben. Mit nur drei Eiern auf 25 dkg Mehl ist das je ein richtiges Sparrezept, auch wenn es ursprünglich von den Obauers stammt. Nächstes mal versuch ich es mit fünf Eiern und nur einer Messerspitze Backpulver.