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Montag, 1. Februar 2010 21:07

Der Jänner und der Februar sind arbeitsreiche Monate. Aber für ein paar 140 Zeichen Meldungen reicht die Zeit immer noch.

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Pressekonferenz am 28. Jänner, der Gesundheitsminister stellt einen Nationalen Aktionsplan Ernährung vor. Darauf komm ich noch zurück.

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Der Obstkorb stand zum gesunden Naschen für uns JournalistInnen zur Verfügung. Weintrauben und Erdbeeren im Jänner, gesund?

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29. Jänner: Gespräch und Interview mit Christine Ax über ihr neues wichtiges Buch: Die Könnensgesellschaft. Wissen ist eben doch nicht alles.

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30. Jänner: ich schreibe einen Artikel über Essig und Öl für die LebensART. Unterstützt von anregenden Kostproben aus der Steiermark.

 

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Mitte Jänner, ein Zeichenseminar bei Isabella Scherabon. Zwei Tage und unglaubliche Erfolgserlebnisse!

 

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Diese Woche versorgen wir die Hühner unserer Nachbarn. Das bedeutet täglich nestfrische Eier. Mmh! Eine „Grünlegerin“ ist auch dabei.

 

 

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Radioköchin

Donnerstag, 14. Januar 2010 14:45

Drei wichtige Dinge hätte ich heute erledigen wollen, da sie aber nicht GANZ dringend waren, hab ich mich anders entschieden und stattdessen gebacken und gekocht. Das war auch insofern fein, als es gerade später Mittag war und ich den lauten Mixer  für die Torte schon abstellen konnte, als Albert Hosp begann in Ö1 bis zwei wunderbare Musik zu spielen. Beim Obst schneiden komme ich ganz von selbst in eine „entspannte Hörhaltung“ wie es im Untertitel der Sendereihe heißt und Lärm macht es auch keinen.

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Das ist bei der Topfencreme mit Orangensaft und Vanille schon anders – man könnte sie natürlich mit der Hand aufschlagen, aber mir ist der Mixer lieber und ich versäum ja auch nur ein, zwei Minuten von der Sendung, in der es heute viele Chorlieder gibt, was mich freut, weil ich selber gerne singe, wenn auch nur in einer privaten Gruppe, dafür mit einer wunderbaren Chorleiterin.

Mittlerweile ist die Küche mit dem Duft der Haselnusstorte erfüllt und ich kann sie aus dem Ofen nehmen und während sie abkühlt die Buttercreme dazu rühren. Die Torte ist natürlich Luxus, gibt es normalerweise nur zum Geburtstag und wenn ich mir eine Freude machen will. Also heute.

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Glücklicherweise spielt Albert Hosp Franui erst, nachdem ich den Mixer für die Creme wieder abgestellt habe. Franui ist großartig und „Du bist die Ruh“ von Schubert hätt‘ ich ungern verpasst, noch dazu gibt es gleich darauf das selbe Lied noch mal in einer Aufnahme von 1937, gesungen von Joseph Schmiedt.

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Jetzt fehlt noch etwas fürs Mittagessen und das wird heute ein Sugo aus der Dose – ja, das gibt es bei mir auch manchmal, aber nicht so wie manche jetzt vielleicht denken.  Ich nehme Tintenfischstücke aus der Dose, Tomatenfilets aus der Dose und köchle sie mit Olivenöl, Knoblauch und Rosmarin ganz sachte ein paar Minuten. Später werd ich Spaghetti drunter mischen und ich weiß, es wird köstlich schmecken! Ö1 bis zwei ist vorbei und ich kann noch diesen Beitrag schreiben, bevor ich das Nudelwasser aufstellen muss.

Fein war’s.

 

 

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Es lebe die Übersicht!

Mittwoch, 6. Januar 2010 17:23

Mit Vorsätzen zu Sylvester hab ich’s nicht so sehr. Was ich aber zu Neujahr gerne tu ist etwas Aufräumen: Heuer war es die Gewürzlade.

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Die hab ich nicht nur aufgeräumt, sondern auch die Gläser neu beschriftet, so dass ich endlich wieder auf einen Griff Zimt, Nelken und Pfeffer finde.

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Apropos Pfeffer: Mein neuester Gast in der Gewürzlade ist roter Kampotpfeffer, den ich hier gekauft habe mitsamt der Pfeffermühle. Ich mörsere zwar meine Gewürze auch gern, aber die ist einfach unwiederstehlich schön!

 

 

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Mündige Weihnachten!

Samstag, 19. Dezember 2009 16:35

 “Genießen Sie die Weihnachtszeit mal ganz ohne Kaloriensorgen!“ schreibt meine schwedische Lieblingsdesignerin auf ihrer diesjährigen Weihnachtskarte und gibt auch gleich ein paar gute Tipps dafür:

  1. Wenn Sie etwas essen und keiner sieht’s, dann hat es keine Kalorien.

  2. Wenn Sie mit anderen gemeinsam essen, zählen nur die Kalorien, die Sie mehr als die anderen essen.

  3. Essen zu medizinischen Zwecken, wie heiße Schoko oder Glühwein, zählt überhaupt nicht.

  4. Alles, was Sie beim Kochen aus Töpfen oder Löffeln lecken, zählt nicht, weil es Teil der Essenszubereitung ist.

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Dann wünscht sie mir in diesem Sinne eine ganz entspannte Weihnachtszeit. Ich schließe mich diesen Wünschen an und geh jetzt Vanillekipferl backen.

 

 

 

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Mein bester Schokoladekuchen

Sonntag, 29. November 2009 17:43

Schokoladekuchen war hier schon einmal ein Thema. Muss wohl etwas damit zu tun haben, dass ich Schokoladekuchen gerne mag und immer auf der Suche nach guten Rezepten bin. Obwohl – eigentlich habe ich mein Lieblingsrezept mittlerweile gefunden.

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Dieser Schokoladekuchen nach einem Rezept von Donna Hay (Die moderne Küche, Könemann Verlag, S. 160/161) ist mein Favorit, weil die Schokolade gemeinsam mit der Butter geschmolzen werden muss und es in der Küche daher gleich von Anfang an köstlich riecht. Im Geschmack ist er unvergleichlich „schokoladig“ – ist ja auch genug drinnen. Er ist einfach zu machen und schmeckt ausgezeichnet.

Hier ist das Rezept:

300 g Kochschokolade
250 g Butter
5 Eier
4 EL Zucker
80 g gemahlene Mandeln
125 g Mehl
½ Tl Backpulver

Schokolade und Butter in einem Topf bei schwacher Hitze schmelzen, glatt rühren und zum Abkühlen beiseite stellen.

Ganze Eier und Zucker in einer Schüssel sehr schaumig rühren (etwa 6 Minuten mit dem Mixer).

Mandeln, Mehl, Backpulver drübersieben und gemeinsam mit der Schokoladenmischung gründlich unterheben. In eine gefettete und bemehlte Kuchenform (ca. 20 x 32 cm) geben und bei 160 Grad im vorgeheizten Backrohr backen. Das dauert etwa 30 Minuten.

Diesmal habe ich Weichseln aus dem Glas dazu gegeben (gut abropfen lassen! und ein bisschen mit Mehl bestäuben, damit sie nicht ganz zu Boden sinken). Die Backzeit verlängert sich dadurch um ca. 10 – 15 Minuten.

Bei Donna Hay bekommt der Kochen eine Schokoladeglasur, das mach ich normalerweise nicht. Aber die Masse lässt sich natürlich durch Gewürze (Chili, Orangenschale, Zimt und Kardomon, . . .) nach Belieben geschmacklich abwandeln.

 

 

 

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Allerhand!

Donnerstag, 12. November 2009 9:54

Selbermachen ist ein ganz klares Lieblingsthema bei mir: Für die aktuelle Ausgabe der LEBENSART habe ich allerhand dazu geschrieben.

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Beim Selbermachen geht’s mir natürlich ums Kochen, aber auch um andere Bereiche, wo jede Betätigung mit den Händen auch einen Zugewinn an Autonomie und einen Ausdruck von Kreativität darstellt. Dass es einen Zusammenhang zu Nachhaltigkeit gibt, liegt fast auf der Hand. Und meine Lieblingswebsite für diesen Themenbereich empfehle ich hier auch noch: www.anstiftung-ertomis.de

Eine Frage noch: Warum gibt es in Österreich keine vergleichbaren Stiftungen, die Projekte und Anliegen der Zivilgesellschaft fördern??? Weiß das jemand?

 

 

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Dick, doof und arm?

Donnerstag, 22. Oktober 2009 21:05

Bin gerade dabei ein Seminar vorzubereiten: „Ernährungserziehung in der Grundschule“, die Kick-off-Veranstaltung einer Weiterbildung für PädagogInnen, die am 28. Oktober an der Pädagogischen Hochschule in Salzburg stattfinden wird. Ich hoffe nur der Schnupfen und Husten entlässt mich bis dahin endlich aus seinen Klauen. Bin ja offenbar nicht die einzige – bei meiner Hausärztin war heute nicht mal ein Termin zu haben.

Jedenfalls lese ich für das Seminar so ein bisschen herum und kann daher einige Bücher empfehlen:

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Eine mit vielen Beispielen, Zahlen und Fakten gut untermauerte Abrechnung mit den vielen Kampagnen gegen (vermeintlich) Übergewichtige. Zeigt schön, wie willkürlich die Grenzwerte dafür festgelegt werden und wieviel Vorurteile und vor allem Geschäftemacherei hinter dieser Art von „Gesundheits“-Politik steckt. Jamie Olivers Schulessen-Kämpfe kriegen übrigens auch ihr Fett weg. Friedrich Schorb ist Soziologe und hat auch das Buch “ Kreuzzug gegen Fette. Sozialwissenschaftliche Aspekte des gesellschaftlichen Umgangs mit Übergewicht und Adipositas“ herausgegeben.

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Wie schmeckt ein gutes Leben? Einerseits die Geschichte einer jungen Frau, andererseits ein Sachbuch, das mit allen möglichen Mythen rund um die gesunde Ernährung aufräumt. Schön gemacht, fundiert geschrieben und lustig zu lesen. Ausführliche Infos gibt es auf der Website der Rainer-Wild-Stiftung, die noch mehr interessante Themen bereithält.

 

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Die nächsten Jahre konzentrieren wir uns auf Italien!

Mittwoch, 7. Oktober 2009 21:22

Dieser Satz ist öfter gefallen auf der Reise in den Piemont, von der ich letzten Sonntag zurückgekommen bin. Immer dann nämlich, wenn es kulinarisch interessant geworden ist,  also eigentlich ständig.

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Zum Beispiel wenn wir mit Gloria und Nonna Pasta machen . . .

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. . . und Bagna Cauda, eine köstliche Sauce aus sehr viel Knoblauch und Sardellen.

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Wenn wir mit diesem Ausblick auf die Hügel des Monferrato im Garten von Gloria gemeinsam essen.

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Wenn wir Ziegenkäse direkt beim Bauern kosten . . .

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. . . und auch wenn wir in Turin die Eataly besuchen, einen Markt mit Slow Food Produkten aus ganz Italien, wo wir am liebsten körbeweise einkaufen würden.

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Weil das nicht geht, konzentrieren wir uns aufs Essen, das dort ebenfalls angeboten wird.

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Plin gibt es dort auch, das sind winzige gefüllte Ravioli. „Plin“ ist piemontesisch und bedeutet „Zwicken“.

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Gloria bringt uns bei, wie man Plin macht, man muss den Teig zwicken, daher der Name.  Also wie schon gesagt, wir konzentrieren uns die nächsten Jahre auf Italien! Ach ja, die Reise hat im Rahmen des EU-Projektes „Learning Kitchen“ stattgefunden.

 

 

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Entschleunigung hat einen Preis

Sonntag, 6. September 2009 16:54

Warum uns ständig die Zeit knapp wird und was wir dagegen tun können, das hat der Soziologe Hartmut Rosa in einem Gespräch im Standard erklärt. Zum Beispiel im Kalender auch mal „frei“ einzutragen oder – in meiner Interpretation – einen Sommer lang etwas von der persönlichen To-do-Liste zu streichen. Und das liefert mir nun eine ausdrückliche Begründung dafür, dass ich hier so lange nichts geschrieben habe und dafür meiner Seele das Baumeln erlauben konnte – hin und wieder zumindest.

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Ansonsten war es ein durchaus produktiver Sommer, in dem ich etliche Geschichten geschrieben habe, die spannende Begegnungen und vergnügliche Recherchen gebracht haben. Aber ein bisschen muss ich auch jetzt noch entschleunigen, daher ist es für heute genug.

 

 

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Kochen und lernen

Dienstag, 16. Juni 2009 17:21

Drei Tage zwischen Herd, Camera und Computer: Das war der „Learning Kitchen Event“ in der Nähe von Frankfurt, von dem ich gerade zurückgekommen bin. 16 Menschen aus fünf Ländern waren wir, haben miteinander gekocht, unsere Arbeit dokumentiert . . . aber das schreib ich jetzt wirklich nicht noch mal. . .

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