Kochen nach dem Essen
Sonntag nach dem Mittagessen, wenn der Magen angenehm gefüllt ist, ist die beste Zeit zum Kochen. Zum Beispiel ein Schmorgericht für den Vorrat, das man dann einfach nehmen kann, wenn man keine Zeit zum Kochen hatte. Also gut:
40 dkg Bio-Jungrind (Gulasch)
1 große Zwiebel
2 Karotten
1 Stück Sellerie
1 Fenchel
reichlich Rosmarin und Salbei, fein gehackt
80 dkg (2 Dosen) Tomatenpolpa
Rotwein
Die Zutaten sind – wie fast immer bei mir – variabel. Was der Kühlschrank halt an passendem Gemüse hergibt. Zwiebel, Knoblauch und anderes Gemüse nach Wunsch fein oder grob schneiden und mit den gehackten Kräutern in Olivenöl anbraten. Nach 10 Minuten das Gemüse einfach auf die Seite schieben (geht bei großen flachen Schmortöpfen problemlos) und das würfelig geschnittene Fleisch anbraten. Alles salzen und mit Rotwein ablöschen.
Gut einkochen lassen, die Tomatenpolpa dazu, umrühren und dann bei eher kleiner Hitze schmoren lassen. Mindestens 2 Stunden, besser noch drei oder vier. Je länger desto besser – man braucht es ja nicht gleich. Obwohl es natürlich extrem gut und sehr verlockend riecht. Kosten muss man sowieso zwischendurch. Wenn es fertig ist, kaltstellen – das geht bei uns derzeit gut im Wintergarten, der gerade als Kühlraum genutzt wird. Danach könnte man es portionieren und einfrieren. . .
. . . wenn es nur nicht so gut schmecken würde. Also das mit dem Vorrat hat diesmal irgendwie nicht so richtig geklappt. Als Beilage passen übrigens Nudeln, Kartoffelpüree, Gnocchi, Polenta, Cousous oder Weißbrot.